Randeinstellungen

Previous  Top  Next


Durch den Ausgleich der Bewegungen entstehen rechnerisch bedingte Ränder.

Erfolgt z. B. ein Ausgleich der Bewegung des Bildes um 10 Pixel nach Links, um eine ursprünglich nach rechts verursachte Verwacklung wieder auszugleichen, entsteht im Bild auf der rechten Seite ein Rand, oder genauer gesagt eine Lücke an Informationen. Dies ist üblicherweise als Leerinhalt, oder schwarze Bildbereiche zu erkennen. An dieser Stelle kann nun nach Wunsch des Anwenders entschieden werden, wie die Randberechnung zu erfolgen hat, um für die Weiterverwendung des stabilisierten Materials idealerweise vorzubereiten.


Mercalli Clip8 Randeinstellungen


Ohne Rand (hochskaliert)

In dieser Einstellung wird Mercalli nach dem Stabilisierungsvorgang das Bild soweit hochskalieren, wie es die Summe der Stabilisierungsbewegungen und in Folge deren Ränder notwendig machen, um einen Randeffekt generell zu vermeiden.

Vorteil : Der Rand wirkt absolut stabil und ruhig.

Nachteil : je nach Grad der vorgenommenen Stabilisierung muß das Bild evtl. sehr stark hochskaliert werden, was natürlich Unschärfe-Effekte mit sich bringt.


Statischer Rand

Hiermit wird Mercalli nach dem Stabilisierungsvorgang einen Rand in statischer Größe um das Bild erstellen, wie es die Summe der Stabilisierungsbewegungen notwendig machen, um einen „nervösen Rand“ zu vermeiden.

Vorteil : sehr ruhige Randwirkung, keine Skalierung (diese kann in der Schnittsoftware bei Bedarf noch durchgeführt werden)

Nachteil : Bei starkem Bewegungsausgleich kann der Rand sehr stark ausgeprägt sein.


Dynamischer Rand

Hier entsteht für jedes einzelne Bild eines Videoclips eine neue Randsituation.

Vorteil : die Ränder können generell schmaler ausfallen, nur starke Bewegungsausgleiche erfordern ausgeprägte Leer-Ränder.

Nachteil : der Rand kann mitunter nervös wirken – insbesondere bei stärkeren Stabilisierungen



Ergänzende Parameter


Mercalli randbereich Randeinstellungen


1. Skalierungsstärke

Mittels Minimal-Maximal Regler wird die Skalierungsstärke für


- „statischer Rand“

- „dynamischer Rand“


Ermöglicht, um eine gewisse Verringerung des Rand-Effekts optional zu erzielen


2. Randbereich auffüllen

ist dieser Punkt aktiviert, werden die eigentlich schwarz erscheinenden Ränder eingefärbt.

Die verwendete Farbe orientiert sich dabei an den Bildinhalten des eigentlichen Videosignals. Zusätzlich wird, um ein starkes Pixelrauschen im Randbereich zu reduzieren, eine Unschärfe zum Video-Randbereich hin, eingebaut.

Wählen Sie diesen Punkt immer dann, wenn die letzten Pixels des Videosignals zum Rand hin eine relativ einheitliche Farbe besitzen. Beispiele hierfür wären Aufnahmen einer Wasseroberfläche oder in den Himmel (z. B. zur Aufnahme von schwimmenden Tieren, oder Flugzeugen, die dann zumeist in der Bildmitte festgehalten wurden).

Randeinstellungen