Hier stellen Sie ein, wo im Bild die Bewegungserkennung erfolgen soll. Zumindest verlagern Sie hier die Gewichtung, vom Bildrand weg, hin zur Bildmitte.
Stellen Sie sich einen Scheinwerfer-Kegel vor, der den gesamten Bildbereich ausleuchtet. Der ausgeleuchtete Bereich entspräche hierbei der Einstellung „neutral“.
Nun stellen Sie sich vor, dass lediglich ein Spot die Mitte des Bildbereichs ausleuchtet.
Dieser ausgeleuchtete Bereich entspricht der Einstellung „Zentrum“. Der nicht erleuchtete Bereich würde hier auch nicht zur Bewegungserkennung einbezogen. Analog dazu würde die Einstellung „Rand“ bedeuten, dass lediglich der Rand ausgeleuchtet würde. Somit würde das Zentrum nicht zur Bewegungserkennung betrachtet werden. Stellt sich auch hier die Frage: Warum ?
Möge man doch annehmen, dass eine Bewegungserkennung immer alle möglichen Informationen mit einbeziehen soll, damit das maximale Ergebnis erzielt werden kann. So wird in vielen anderen Stabilisierungs-Lösungen vorgegangen, aber Mercalli bietet hier einen kleinen, feinen Unterschied. Stellen Sie sich vor, eine schwimmende Ente im mittleren Bereich des Bildschirms ist das gefilmte Objekt, dem des Betrachters Augenmerk geschenkt werden soll. Demnach soll die Ente stabilisiert werden. Unglücklicherweise bilden Wasserwellen um die Ente herum so viele Eigenbewegungen, die eine Stabilisierung der Ente an sich stark stören würden. Wird nun die Gewichtung der Bewegungsanalyse auf die Ente gelegt (im Umkehrschluß die Wasserwellen vernachlässigt), ist das Ergebnis schlicht und einfach deutlich besser !
